Scheitert die Wärmepumpen-Offensive am baulichen Zustand der Gebäude?

Scheitert die Wärmepumpen-Offensive am baulichen Zustand der Gebäude?

Bilanz für das 1. Halbjahr 2022

300.000 neue Gasheizungen, 25.000 neue Ölheizungen und 96.000 neue Wärmepumpen – das ist die Bilanz für das 1. Halbjahr 2022. Dennoch zeigt eine neue Umfrage der Deutschen Energie-Agentur (dena), dass die Wärmepumpen-Offensive in den Köpfen der Immobilienbesitzer angekommen ist. 90 Prozent der Energieberater gaben an, häufig nach Wärmepumpen gefragt zu werden. Ein Problem ist jedoch der bauliche Zustand vieler Häuser. Über 70 Prozent der befragten Berater gaben an, dass regelmäßig bis sehr häufig Wärmepumpen aufgrund des baulichen Zustands eines Gebäudes nicht infrage kommen. Damit bestätigt sich erneut, dass es ohne die von uns geforderte Niedertemperatur-Readiness nicht geht. Wir werden diese Botschaft auch weiter in die Politik und die zuständigen Ministerien tragen.

Die nachfolgende Grafik zeigt, welche Hemmnisse dem Einbau einer Wärmepumpe am häufigsten entgegenstehen:

Die dena Experten-Umfrage steht hier zum Download zur Verfügung.

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