Wie wird der Sockel einer Wärmedämmung ausgeführt?

Sockelbereiche sind die Bereiche einer Fassade mit den höchsten Belastungen sowohl mechanisch durch Stöße und Schläge als auch durch Feuchtigkeit und Frost. Es muss verhindert werden dass einerseits Wasser im Putz aus dem Erdreich hochsteigt und Frostschäden erzeugt oder andererseits hinter die Dämmplatte dringt und dann dort Schäden anrichtet.

Generell werden im Sockelbereich spezielle Dämmplatten verwendet die dafür wegen ihrer geringen Wasseraufnahme dafür vorgesehen sind. Diese Sockel- bzw. Perimeterplatten sind fester und widerstandsfähiger als Fassadenplatten, weisen aber eine geringere Dampfdurchlässigkeit auf.

Diese Dämmplatte wird mit einem geeigneten Klebemörtel wie z.B. SAKRET KAM P auf die vorhandene Bauwerksabdichtung geklebt und dann mit Klebe- und Armierungsmörtel armiert. Dazu kann entweder ein normaler Mörtel wie SAKRET KAM oder KAM-san oder der widerstandsfähigere SAKRET KAM P verwendet werden. Anschließend wird die Oberfläche mit einer flexiblen Dichtungsschlämme wie SAKRET Flexible Dichtungsschlämme FDS abgedichtet die überlappend von der Bauwerksabdichtung bis ca. 5 cm über das beregnete Niveau geführt wird.

Als Oberputz wird ein sockeltaugliches Material gewählt. Das kann beispielsweise ein Buntsteinputz oder ein Filzputz wie der SAKRET Flexsockelspachtel sein. Ein mineralischer Edelputz ist nicht zu empfehlen.

Detailzeichnungen für die verschiedenen Varianten wie mit oder ohne Perimeterdämmung, anschließend an Bodenbelag usw. finden Sie unter

www.wdvs-planungsatlas.de/waermeschutz/sockelanschluss