Close up of a worker putting cement into the brick wall at construction site

Putz auf Mischmauerwerk

Mischmauerwerk besteht, wie der Name schon sagt, aus einem Gemisch von unterschiedlichen Mauersteinen. Jede Art von Mauerstein – seien es Ziegel, Natursteine, Betonsteine oder Andere – weist zwangsläufig charakteristische Eigenschaften auf, beim Verputzen auf Mischmauerwerk muss sich also auf die unterschiedlichsten Saugverhalten und Festigkeiten der Steine eingestellt werden.

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass kein zu harter Putz eingesetzt wird und dass der Putz beim Trocknen und Erhärten möglichst wenig Spannung aufbaut.

Darüber hinaus stellt Mischmauerwerk einen meist unebenen Untergrund mit schwankenden Putzdicken dar.  Diese unterschiedlichen Putzdicken mit ihren jeweiligen Trocknungszeiten müssen sowohl bei der Materialauswahl als auch bei der Baustellenplanung ggf.  berücksichtigt werden.

  1. Um Unterschiede in der Saugfähigkeit des Untergrundes zu egalisieren und um die Haftung des Putzes auf gegebenenfalls schwach saugenden Steinen zu verbessern wird auf den Untergrund ein Spritzbewurf aus SAKRET Vorspritzmörtel netzförmig aufgetragen. Dabei sollte die Untergrundbedeckung maximal 50% betragen, die Fugen dürfen nicht mit Vorspritzmörtel verfüllt werden.
  2. Nach einer Standzeit von mindestens einem Tag wird die Fläche mit dem mineralischen Leichtputz SAKRET MAP-MFL ca. einen Zentimeter steinüberdeckend verputzt, die Oberfläche wird plan verzogen und anschließend aufgeraut. Die notwendige Standzeit beträgt min. 1 Tag pro Millimeter Putzdicke bis die Spannungen aus dem Untergrund abgeklungen sind.
  3. Die zweite Putzlage mit einer Dicke von 10 bis 15 mm SAKRET MAP-MFL wird aufgetragen, plan verzogen und nachgeschabt. Um das Risiko von Rissbildungen weiter zu minimieren empfehlen wir in diese Putzschicht ein Glasfasergewebe wie das SAKRET Armierungsgewebe AG mittig oder in das äußere Drittel einzulegen.
  4. Als Oberputz können sämtliche SAKRET Edelputze (z. B. SAKRET Scheibenputz SBP) im Farbton nach Wahl des Auftraggebers verwendet werden.
  5. Der Anstrich erfolgt mit einer Siliconharzfarbe wie SAKRET Siliconharzfarbe SHF bzw. der SAKRET Silikatfassadenfarbe SFF.
  1. Um Unterschiede in der Saugfähigkeit des Untergrundes zu egalisieren und um die Haftung des Putzes auf gegebenenfalls schwach saugenden Steinen zu verbessern wird auf den Untergrund ein Spritzbewurf aus SAKRET Vorspritzmörtel netzförmig aufgetragen. Dabei sollte die Untergrundbedeckung maximal 50% betragen, die Fugen dürfen nicht mit Vorspritzmörtel verfüllt werden.
  2. Nach einer Standzeit von mindestens einem Tag wird die Fläche mit dem Kalkinnenputz SAKRET KIP ca. einen Zentimeter steinüberdeckend verputzt, die Oberfläche wird plan verzogen und anschließend aufgeraut. Die notwendige Standzeit beträgt min. 1 Tag pro Millimeter Putzdicke bis die Spannungen aus dem Untergrund abgeklungen sind.
  3. Die zweite Putzlage mit einer Dicke ca. 10 mm Kalkinnenputz SAKRET KIP wird aufgetragen, plan verzogen und nachgeschabt. Um das Risiko von Rissbildungen weiter zu minimieren empfehlen wir in diese Putzschicht ein Glasfasergewebe wie das SAKRET Armierungsgewebe AG mittig oder in das äußere Drittel einzulegen.
  4. Als Oberputz können sämtliche SAKRET Edelputze im Farbton nach Wahl des Auftraggebers verwendet werden (z. B. SAKRET Scheibenputz SBP). Besonders eignet sich im Innenbereich ein Filzputz aus dem weissen Feinputz SAKRET FP 270 oder zur Herstellung einer Tapezierfähigen Fläche die SAKRET Kalkglätte KG.
  5. Der Anstrich erfolgt beispielsweise mit der SAKRET Silikatinnenfarbe SIF.