background of old red brick wall. Texture of grunge brickwork

Verputzen von feuchtem, salzbelastetem Mauerwerk

In vielen älteren Gebäuden findet man feuchtes, oft salzbelastetes Mauerwerk vor. Ein Hinweis auf eine vorliegende Salzbelastung  stellen zB. Ausblühungen, Salzkrusten oder auch Feuchtehorizonte dar. Die mauerwerksschädlichen Salze wie Sulfate, Nitrate oder Chloride können aus vielen verschiedenen Quellen in das Bestandsmauerwerk eingewandert sein, häufige Gründe sind Streusalzeintrag, Tierexkremente oder schlicht die Lagerung von Kohle im Keller.

Die Feuchteeinwanderung resultiert meist aus einer fehlenden oder nicht mehr funktionierenden Abdichtungen, kann aber auch durch Auftreten hygroskopischer Feuchte erfolgen.

In Zusammenarbeit mit der Feuchtigkeit kristallisieren die Salze über einen langen Zeitraum aus und zerstören so das Gefüge des Altputzes oder sogar des Mauerwerks.

Das Vorgehen und die zu verwendenden Materialien sind im entsprechenden WTA-Merkblatt 2-9-18 beschrieben. Dort sind auch die notwendigen Schritte zur Aufklärung der Schadensursache aufgeführt.

Die Verwendung von Sanierputzsystemen bietet die Möglichkeit durch eine spezielle Struktur des Putzgefüges kristallisierende Salze einzulagern und ihr Durchdringen bis zur Putzoberfläche langfristig zu verhindern.

  1. Der Altputz wird bis ca. einen Meter über die von außen sichtbare Schädigung entfernt und sofort entsorgt. Geschädigte Mauerwerksfugen werden bis zu einer Tiefe von 20 mm ausgekratzt. Die Fläche wird anschließend mit SAKRET Vorspritzmörtel VSM zur Aufnahme der Putzschichten vorbereitet. Dabei darf die Bedeckung des Mauerwerks 50% der Fläche nicht überschreiten.
  2. Bei mittleren oder hohen Salzbelastungen des Mauerwerks oder bei Schichtdicken über 40 mm Gesamtputzdicke wird vor dem eigentlichen Sanierputz ein Grundputz aus SAKRET Porengrundputz PGP aufgebracht. Die Oberfläche des Grundputzes wird plan verzogen und aufgeraut. Diese Putzlage muss austrocknen, also ist eine Standzeit von ca. einem Tag pro Millimeter Dicke notwendig.
  3. Der Auftrag des Sanierputzes SAKRET Sanierputz grau SP G erfolgt mit einer Dicke von 15-40 mm (ohne Grundputz 20 bis 40 mm), er kann ein- oder zweilagig ausgeführt werden. Es ist darauf zu achten dass zwischen den Putzlagen nicht mehr als 3 Tage vergehen dürfen, sonst bewirkt die hohe Wasserabweisung des Sanierputzes Haftungsstörungen zwischen den Lagen. Die Oberfläche wird abgerichtet und rabottiert. Von einem direkten Filzen raten wir ab.
  4. Nach einer Standzeit von ca. drei bis sieben Tagen kann der gewünschte Oberputz aufgetragen werden. Wir empfehlen den SAKRET Filzputz FP 270 oder einen mineralischen SAKRET Edelputz Ihrer Wahl (z. B. SAKRET Scheibenputz SBP). Als Anstrich dürfen ausschließlich Materialien mit einer hohen Wasserdampfdurchlässigkeit wie SAKRET Silikat Fassadenfarbe SFF verwendet werden. Im direkten Spritzwasserbereich empfehlen wir den Sanierputz mit einer 2-3 mm dicken Schicht aus Sanierputz zu überziehen und diese zu filzen. Als Anstrich kommt dann die SAKRET Siliconharzfarbe SHF zum Einsatz.
  1. Der Altputz wird bis ca. einen Meter über die von außen sichtbare Schädigung entfernt und sofort entsorgt. Geschädigte Mauerwerksfugen werden bis zu einer Tiefe von 20 mm ausgekratzt. Die Fläche wird anschließend mit SAKRET Vorspritzmörtel VSM zur Aufnahme der Putzschichten vorbereitet. Dabei darf die Bedeckung des Mauerwerks 50% der Fläche nicht überschreiten.
  2. Bei mittleren oder hohen Salzbelastungen des Mauerwerks oder bei Schichtdicken über 40 mm Gesamtputzdicke wird vor dem eigentlichen Sanierputz ein Grundputz aus SAKRET Porengrundputz PGP aufgebracht. Die Oberfläche des Grundputzes wird plan verzogen und aufgeraut. Diese Putzlage muss austrocknen, also ist eine Standzeit von ca. einem Tag pro Millimeter Dicke notwendig.
  3. Der Auftrag des Sanierputzes SAKRET Sanierputz SP-g erfolgt mit einer Dicke von 15-40 mm (ohne Grundputz 20 bis 40 mm), er kann ein- oder zweilagig ausgeführt werden. Es ist darauf zu achten dass zwischen den Putzlagen nicht mehr als 3 Tage vergehen dürfen, sonst bewirkt die hohe Wasserabweisung des Sanierputzes Haftungsstörungen zwischen den Lagen. Die Oberfläche wird abgerichtet und rabottiert. Von einem direkten Filzen raten wir ab.
  4. Nach einer Standzeit von ca. drei bis sieben Tagen kann der gewünschte Oberputz aufgetragen werden. Wir empfehlen den SAKRET Filzputz FP 270 oder einen mineralischen SAKRET Edelputz Ihrer Wahl (z. B. SAKRET Scheibenputz SBP). Als Anstrich dürfen ausschließlich Materialien mit einer hohen Wasserdampfdurchlässigkeit wie SAKRET Silikatinnenfarbe SIF verwendet werden.