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Verputzen von Wandheizsystemen

Warmwasserwandheizsysteme bieten ein hervorragendes Wohnklima und bieten den Vorteil dass oft ästhetisch nicht gewünschte Heizkörper eingespart werden können.

Auf dem Markt sind unterschiedliche Systeme verfügbar. Den Meisten ist gemeinsam dass warmwasserführende Rohre auf Mauerwerk oder auch auf diversen Dämmstoffen verlegt werden und anschließend in Putz eingebettet werden. Dabei dient das Heizsystem auch als Putzträger.

Das Heizsystem wird nach Herstellervorschrift montiert und auf Dichtigkeit geprüft. Zu Beginn der Putzarbeiten sollten die Rohre mit Wasser gefüllt und unter Betriebsdruck stehen.

Der verwendete Putzmörtel muss selbstverständlich eine hohe Wärmeleitfähigkeit und eine geringe thermische Dehnung besitzen, Leichtputzsysteme sind deswegen nicht geeignet. Ideal dagegen sind kalkbasierte Putzmörtel.

  1. Die erste Putzlage aus SAKRET Wandheizputz WHP wird bis zum oberen Rand der Heizrohre aufgebracht, über die Rohre abgezogen und aufgeraut. Diese Putzlage benötigt eine Trockenzeit von 3 Tagen.
  2. Die zweite Lage SAKRET Wandheizputz WHP mit ca. 10 mm Dicke wird aufgebracht, plan verzogen und nachgeschabt.
  3. Nach einer weiteren Standzeit von 3 Tagen wird das System vollflächig armiert. Dazu wird ein Glasfasergewebe wie SAKRET Armierungsgewebe AG in SAKRET Kalkfeinputz KFP mittig bzw. ins obere Drittel der Putzlage eingelegt. Die Gewebebahnen müssen 10 cm überlappen, bei Grenzen zwischen beheizten und unbeheizten Bereichen muss das Gewebe 25 cm auf den unbeheizten Bereich hinaus verlegt werden.
  4. Die dekorative Gestaltung der Wandfläche kann nach Wunsch beispielsweise als Filzputz ausgeführt werden. Wir empfehlen dazu eine weitere Lage Putz, entweder SARET Kalkfeinputz KFP oder einen mineralischen SAKRET Edelputz Ihrer Wahl (z. B. SAKRET Scheibenputz SBP). Als Anstrich empfehlen wir die SAKRET Silikatinnenfarbe SIF.